Hörst Du nicht? Wie oft soll ich Dir noch sagen, decke bitte den Tisch!
Kommen Dir diese Sätze bekannt vor? Die Reaktion Deiner Kids: Gebrumme, Diskussionen wer jetzt dran ist oder sie ignorieren die Bitte ganz.
Du wirst langsam sauer. Immer wieder das Gleiche!
Ist bei den Katzen auch nicht anders. Zehnmal kann ich sagen: „Nein ihr kommt nicht zum Fenster rein!“ Sie sitzen trotzdem wieder davor und miautzen jämmerlich. Beim 11. Mal werde ich schwach, und mach das Fenster auf. „Selber Schuld!“ sagt Blacky, die Katzenmama. „Warum bist Du nicht konsequent?“
Und wie ist das bei unseren Kindern? Wie oft geben wir nach oder fangen an rumzumeckern?
Ehrlich, dadurch wird sich nichts ändern. Bei Katzen nicht und bei Kindern auch nicht.
Wie reagierst Du, wenn Dein Kind Deine Bitten, Ansagen, Aufforderungen ignoriert oder anfängt zu diskutieren?
Dein Kind hat nun mal keine Lust zum Tisch decken. Wozu auch. Er füllt sich doch, wie beim Tischlein deck dich, auf wundersame Weise jedes mal von alleine.
Du kannst es mit Argumenten versuchen oder mit Zwang.
Mit Konsequenzen, ein anderer Name für Strafe im Übrigen.
Mit Versprechungen oder Überredungsversuchen.
Dein Kind will grad nicht. Es ist im Widerstand, mit sich, mit Dir, mit der Welt.
Wie wäre es. Wenn Du genau das anerkennst.
Wie wäre es, wenn Du mal ganz anders reagierst?
Wie wäre es, wenn Du lernst, Deine Reaktion auf das Verhalten Deines Kindes zu ändern?
Dann hast du eine Chance irgendwann zu erfahren, warum es grad so im Widerstand ist. Dann hast Du eine Chance, das der Widerstand sich auflöst, sich wandelt.
Sage das nächst mal, bevor Du anfängst zu diskutieren: „Ich merke, Du hast keine Lust zum Tisch decken. Bist grad mit etwas anderem beschäftigt. Du bist müde, schlecht gelaunt, ….. „
Hier darfst Du das Gefühl beschreiben, was Dein Kind aussendet.
Nix weiter.
Las Dein Kind in Ruhe.
Deck den Tisch allein. Lass das Diskutieren. Es raubt Dir bloß Kraft und Nerven.
Vielleicht kannst Du am nächsten Tag, anfügen, dass Du auch keine Lust hast, müde bist, ec. Sprich dann in der ICH-Form. „Ich habe auch keine Lust. Ich kann Dich gut verstehen.“
Nochmal zum Thema konsequent sein. Das darfst Du schon. Und sollst Du auch. Sei konsequent mit Dir und Deinem veränderten Handeln.
Ändere Deine Reaktionen in Bezug zu Deinem Kind und Dein Kind wird sich ändern.
Diese Art, des Umganges funktioniert bei Katzen nicht. Ist mir schon klar. Da hilft nur konsequent bleiben. Das Fenster zu lassen. Sonst fressen sie die Wurst direkt vom gedeckten Tisch.
Willst Du wissen
– warum es so effektiv ist, zuerst Dein Verhalten in Bezug zu Deinem Kind zu verändern?
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Anja ❤und Blacky 🐺
Anstupserin, Mutmacherin und Coach in der FB-Gruppe:
Mama chill mal! https://www.facebook.com/groups/mamachillmal/