Dankbar fürs Sein oder fürs Tun?

Darüber machte ich mir bei meinem letzten Freitagspost GeDanken. Diese haben mich auch noch eine Weile begleitet. Immer wenn besonders viel ansteht, merke ich, wie der Druck ansteigt. Dann sitze ich vor meinem Dankbarkeitsbuch, und der innere Kritiker klopft an die Tür. Er fragt, für was ich dankbar sein soll? Und mein alter Ego schaut um die Ecke und sagt, na Du hast doch immerhin das und das geschafft.

Upps, da ist er wieder, der Leistungsgedanke.

Und ja, ich kann stolz sein, für das, was ich schaffe. Aber, wie kann ich Dankbarkeit finden, ohne sofort an all das zu denken, was ich getan habe – wie finde ich zur Dankbarkeit fürs Sein? 

Ich habe mir begonnen Fragen zu stellen:

🌺 Welches war heut ein schöner Moment? Für welche Personen in meinem Leben bin ich dankbar? Wie gesund bin ich gerade? Oder worauf will mich meine Körper aufmerksam machen? Wie sicher darf ich mich fühlen, im Vergleich zu anderen Regionen auf der Welt?

🌺 Was hat mich zum Lachen, zum Schmunzeln gebracht? Mit wem habe ich mich gut unterhalten – persönlich, am Telefon oder über die sozialen Medien. Was war heut mein bester Fehler?

Ja, ich darf auch für Fehler dankbar sein. Ich kann aus ihnen lernen und wachsen. 

Dankbarkeit schafft inneren Frieden.

Und wenn wir innerlich friedlicher, ruhiger sind, dann leben wir stressfreier und entspannter. Dankbarkeit kommt selten von allein. Auch Dankbarkeit darf trainiert werden.

Drum komm ins TUN und erlebe Dein DankbarSEIN!

Herzlichst

Anja 💕