Mit Mut in den Montag – mit Schecky

Mit Mut in den Montag – mit Schecky

Unser Kater sah gestern mal wieder ganz schön lädiert aus.

Und egal wie oft er Verletzungen einstecken muss, er geht immer wieder raus und verteidigt sein Revier. Ein echter Kater eben. Jetzt gibt es da auch noch Blacky, für die es sich lohnt zu kämpfen! Er denkt nicht über Verlieren und Gewinnen nach. Ich finde ihn trotzdem ganz schön mutig!

Wie oft bist Du wirklich mutig?

Oder wie schnell lässt Du Dich entMUTigen, wenn mal etwas nicht so toll gelaufen ist. Dich Dein Chef kritisiert oder die Kollegin schief angeschaut hat, die Kinder Dir auf der Nase rumtanzen oder der Lebensgefährte schlechte Laune hat? 

Wie schnell verfällst Du dann in Selbstmitleid, bist sauer oder zermürbst Dir Dein Gehirn über das Wieso und Weshalb, fühlst Dich klein und wertlos?

Einen Satz durfte ich lernen und verinnerlichen, und den möchte ich an Dich weitergeben. Du ärgerst Dich, Du bist verzweifelt und fühlst Dich wertlos…
Aber das sind NUR Gefühle! Du hast zwar diese Gefühle aber DU BIST SIE NICHT!

Du bist nicht Deine Gefühle!

Schau den Kater an. Er ist ein wertvolles Lebewesen! Egal ob er mal mehr, mal weniger einstecken muss vom Nachbarkater. Bist Du weniger Wert, nur weil etwas gerade nicht so läuft? Ändert das etwas an Deinem Wert als Mensch an sich?

Sei mutig!

Steh zu Dir und Deinen angeblichen Schwächen und Fehlern! Steh dazu, wenn´s mal etwas weniger rund läuft im FamilienLeben! Machs wie Schecky. Geh auf die Leute zu, bitte nicht mit ausgefahrenen Krallen, und rede mit Ihnen. Denn das unterscheidet uns schließlich von den Tieren. Du wirst sehen, vieles von dem, was Dich bedrückt, existiert nur in Deinem Kopf. In dem Sinn:

Mit Mut in den Montag!

Herzlichst

Anja ❤und Blacky 🐺

Pause mit oder ohne Druck?

Pause mit oder ohne Druck?

Druck, Hektik, Zeitmangel, davon gibt es reichlich, besonders in der Vorweihnachtszeit.

Doch bei all der Hektik haben wir die Entscheidung, wie wir damit umgehen. Denn wichtig ist, die Pausen, die wir haben, wirklich als Pausen zu genießen.

Wie ist das bei Dir? Setzt Du Dich in Ruhe hin und genießt Deine Tasse Kaffee? Oder gehen Dir dabei wieder tausend Gedanken durch den Kopf: da ist noch dieses und jenes zu erledigen, Telefonate zu führen, Geschenke zu besorgen…. Wo ist da die Entspannung? Deine Gedanken steuern deine Gefühle. Und wenn du ständig an das denkst, was Du noch zu erledigen ist, dann stehst Du auch ständig unter Anspannung. Das kostete Energie!

Versuche Deine Pausen bewusst zu erleben.

Fokussiere Dich immer wieder auf den Augenblick, genieße die Tasse Kaffee. Halte inne. Und wenn die Gedanken wieder anfangen zu kreisen, dann halte Dir innerlich ein Stoppschild hoch. Und leg das Handy außer Reichweite. Jetzt ist Pause! Lasse Deine GeDANKen stattdessen bei positiven Dingen verweilen.

Und wenn das so gar nicht klappen will, den Druck und den Zeitmangel beiseite zu schieben, dann habe ich einen Tipp für Dich:

Visualisiere Deine negativen Gedanken. Triff Dich mit Ihnen während Deiner Meditation oder in einer ruhigen Minute. Unterhalte dich eine Weile mit Ihnen. Frage Sie: Woher sie kommen. Wofür sie da sind. Es ist spannend, was da manchmal für Antworten in Dir entstehen.

Meditation, die innere Einkehr und das Besinnen auf mich selbst, sind für mich wichtige Werkzeuge für innere Ruhe und Ausgeglichenheit geworden. In meiner Morgenroutine ist die Meditation inzwischen fest verankert.

Wie ich Druck und Zeitmangel aus meinem Leben verabschiede, erfährst Du in der nachfolgenden kleinen Geschichte: Pause mit Druck.

Herzlichst

Anja 💕

Pause mit Druck

14.12.2018 von Anja Kraschewski

Da war sie wieder die Erschöpfung. Druck und Zeitmangel verstärkten sie noch. So kurz vor Weihnachten kein Wunder, bei den vielen Dingen , die noch zu erledigen sind…. Geschenke kaufen, aufräumen, Essen kochen… und nun auch noch den nächsten Post für meine Facebook-Gruppe schreiben. Völlig fertig setze ich mich auf die Parkbank. Ich brauche eine kurze Pause. Wie soll ich das alles schaffen? Es ist noch so viel zu tun! Ich verfalle in Selbstmitleid und schaue neidisch zu den Enten, die sorglos auf dem Wasser rumschnattern.  Vor lauter Müdigkeit fallen mir die Augen zu.

Plötzlich werde ich unsanft beiseite geschoben. Ein beleibter Herr setzt sich neben mich auf die Bank. Er ist eingehüllt in eine dicke Jacke, hat eine Pelzmütze auf dem Kopf, die tief in das hochrote Gesicht gezogen ist.

„Was machen sie sich so breit?“ frage ich den behäbigen Herrn.

„Nichts für ungut, aber sie haben mich eingeladen!“ sprach der Herr. „Herr Druck mein Name.“

Verwundert schaue ich ihn an. „Das muss ein Irrtum sein. Ich bin hier nur ganz zufällig und ehrlich gesagt, habe ich gar keine Zeit, muss noch zum Bäcker, eh der zumacht.“

Plötzlich kommt eine langgeschossene Frau hektisch auf uns zu gerannt. Sie ruft „Keine Zeit!“ und stolpert gleichzeitig über Herrn Drucks ausgestreckte Beine.

„Hoppla junge Frau, wohin so eilig?“

„ Keine Zeit!“ wiederholt diese.

„Das wissen wir ja nun.“ meint Herr Druck.

„Zeitmangel, mein Name. Und ich hab hier einen Termin!“

Ich schau mich um. „Bei wem?“

„Na bei Ihnen, sie haben mich eingeladen.“ Frau Zeitmangel holt tief Luft und schiebt sich mit auf die Parkbank.

„ Aber nein?“ wehre ich ab.  „Nichts gegen sie persönlich, aber auf Druck und Zeitmangel kann ich gern verzichten! … Nur weiß ich nicht, wie ich das anstellen soll… da sind so viele Verpflichtungen.“

„Oh den Herrn Verpflichtung kenne ich auch.“ sagt Herr Druck. „Soll ich ihn anrufen und  fragen ob er kurz mal vorbeikommt?“

„Bloß nicht!“ rufe ich erschrocken, denn langsam wird es auf der Parkbank wirklich eng. Von meiner derzeitigen Situation mal abgesehen.  Auf meinen verzweifelten Blick hin, meint Herr Druck: „Wenn sie es wirklich wollen, dann können sie uns weg schicken, weg von dieser Bank, weg aus ihrem Leben, weg von ihrer Familie.“

„Aber wie denn?“  frage ich kleinlaut.

„Zuerst einmal dürfen sie es sich ganz fest wünschen.“ meint Frau Zeitmangel.

„Naja, das glauben Kinder.“ erwidere ich.

„Dann werden sie eben wieder zum Kind! Und dabei stellen sie sich vor ihren Zauberspiegel.“

„Ah“ sage ich, „Den wünsche ich mir.“

„Der hängt doch schon in ihrem Badezimmer. Dort stellen sie sich davor, schauen sich in die Augen und sagen ganz fest: `Ich löse mich von dem Bedürfnis nach Druck und Zeitmangel. Das Leben ist leicht und ich habe alle Zeit der Welt!` Das sagen sie so oft sie am Spiegel vorbei kommen.“

„Und das hilft?“ zweifle ich.

„Na klar. Probieren sie es aus. Sonst werden sie uns nie los.“ kontert Herr Druck und tupft sich mit einem großen Taschentuch das Gesicht ab.

Bei dem Gedanken, Druck und Zeitmangel ständig an meiner Seite zu haben, wird mir etwas komisch zu Mute und ich fühle mich wieder voll erschöpft. Klar, ich könnte mich einrichten mit Ihnen, hab ich ja bisher auch getan. Aber… wenn es da wirklich ein Leben gibt ohne… was wäre dann… was wäre mir dann alles möglich… was wäre in meiner Familie alles möglich?

Noch während ich ganz in GeDanken versunken darüber nachsinne, schlendern Herr Druck und Frau Zeitmangel in aller Freundschaft davon.

Ich höre mit halbem Ohr, wie sie sich auf einen Kaffee verabreden. Herr Druck läuft plötzlich viel beschwingter und von Frau Zeitmangel ist jede Hektik abgefallen. Herr Druck wendet sich noch einmal um und ruft mir zu, dass ich auf jeden Fall dranbleiben darf, sonst sind sie ganz schnell wieder da!

Was für ein GeDanke! Druck und Zeitmangel einfach so aus meinem Leben auszuladen! Wenn mir das möglich ist, wozu bin ich dann noch in der Lage!

Auch ich stehe beschwingt und munter auf. Voller Elan laufe ich nach Hause. Es ist viel zu tun, packen wir es an. Außerdem spukt mir da grad eine super Geschichte für meinen Blog und die Facebook-Gruppe durch den Kopf.

Naschkatzen im Advent

Naschkatzen im Advent

Der Advent ist für mich eine Zeit, in der Traditionen gepflegt werden.

Klingt altmodisch, und doch ist es gerade das immer Wiederkehrende, das uns Freude macht. Die Wohnung schmücken, Plätzchen backen, zum Nikolaus die Stiefel füllen, gemeinsam Lieder singen. Klar, das interessiert die Katze herzlich wenig. Sie interessiert in erster Linie die Futterquelle.

Wir bauen jedes Jahr gemeinsam ein Pfefferkuchenhaus.

Sehr zu meiner Erleichterung gibt es fertige Bausätze, die dann nach vorgegebenem Muster oder ganz individuell dekoriert werden können. Das diesjährige Modell ist unter einer großen Portion Zuckergussschnee kaum noch zu sehen gewesen. Die darauf befestigten 50 Gummibärchen dafür umso deutlicher… Ok eine ziemlich ungesunde Variante. Aber alle beteiligten hatten viel Spaß. Einschließlich der Katze, die ständig um die Beine strich, in der Hoffnung, es fällt etwas Essbares ab.

Oder das Backen von Plätzchen.

Sehr beliebt ist das superschnelle Modell aus Mürbeteig, ausrollen, ausstechen, backen und je nach Belieben dekorieren. Auch hier trifft die Familie zusammen. Spätestens vollständig, inclusive Katze, wenn die Plätzchen verzehrt werden, beim Schein der Kerzen auf dem Adventskranz.

Und nicht zu vergessen: das Adventsliedersingen.

Alljährlich treffen wir uns an einem Nachmittag, singen und reden bis spät in die Nacht. Jeder bringt etwas für das Buffet mit. So verteilt sich die Arbeit.

Na gut, viele Traditionen drehen sich ums Essen. Aber warum nicht? Schließlich fängt man Mäuse mit Speck und Naschkatzen mit Leckereien!

Bei all der Nascherei ist doch das wichtigste das Beisammensein.

Was habt Ihr mit Eurer Familie für Adventstraditionen, die den SINN der Adventszeit wieder etwas mehr in den Vordergrund rücken?

Einen guten Start in die 2. Adventswoche wünschen

Anja ❤und Blacky 🐺

BeSINNliche Adventszeit

BeSINNliche Adventszeit

Wo liegt für Dich der SINN in dieser Adventszeit?

Was ist der SINN? Kannst Du Ihn überhaupt noch wahrnehmen?

Woran erinnerst Du Dich gern, wenn Du an Deine Kindheit zurückdenkst? Mir kommen da die Düfte und der Schein der Kerzen in den Sinn, die Schatten der sich drehenden Pyramide an der Decke. Ich denke an die Vorfreude, die Hoffnung auf die Erfüllung lang ersehnter Wünsche und die gemeinsame Zeit im Kreise der Eltern und Großeltern. Sie lebt im Herzen weiter. 

Worauf freuen sich Deine Kinder?

Sie sagen, sie wollen dieses und jenes Geschenk. Damit spielen sie eine Weile und irgendwann wird es uninteressant. 

Womit kannst Du Deinen Kindern eine wirkliche Freude machen? 

Die größte Freude machst Du Ihnen, wenn sie Deine ungeteilte Aufmerksamkeit haben, wenn Du sie annimmst, wie sie sind, den Moment mit Ihnen genießt. Und sei mal ehrlich, ist es nicht auch das, was Du Dir tief im Herzen ersehnst? Dass Dich jemand wirklich sieht und liebt, so wie Du bist? Dass Du einfach so sein kannst, ungeschminkt, ohne Dich anstrengen zu müssen und ohne die Erwartungen aller anderen zu erfüllen?

Schau in Dich. BeSINNe Dich, auf das was wirklich zählt im Leben.

Dann findest Du auch das kleine Kind in Dir wieder, welches mit großen Augen und voller Freude und Hoffnung an den geschmückten Weihnachtsbaum denkt. 

Dann findest Du auch den Sinn der Adventszeit.

Herzlichst

Anja 💕

Adventszeit mit Blacky

Adventszeit mit Blacky

Hand hoch – wer von Euch stöhnt, dass Montag ist?

Der übliche Wochenstress beginnt und nun kommt auch noch der Stress vor Weihnachten hinzu: Geschenke besorgen, dann die ganzen Feiern im Betrieb und bei den Kindern. Außerdem ist bald Nikolaus!

Habt Ihr die Wohnung schon weihnachtlich hergerichtet? Zugegeben, ich bin damit in diesem Jahr extrem spät dran. Hab erst gestern Nachmittag den Schwibbogen ins Fenster gestellt. Die Katze hätte ihn mit ihrem Schwanz beinahe umgefegt. Sie stört sich nicht an dem ganzen Trubel, wie immer. Aber ich sehe schon meine Räuchermännchen und Engelchen durch die Gegend fliegen. Blacky spielt zu gern mit Dingen, die irgendwo baumeln, wie die Engel am Adventsstrauß. Da heißt es also auch hier, weniger ist mehr.

Auf dem Adventskranz brennt das erste Lichtlein, ein Räuchermännchen verbreitet angenehme Düfte. Wir sitzen gemeinsam am Tisch und essen den ersten Stollen. Und morgen packe ich vielleicht die Pyramide aus und noch ein paar Figuren. Wir sind hier schließlich im Erzgebirge, da gehört das irgendwie dazu.

Aber ganz in Ruhe, im eigentlichen Adventssinne eben. 💝

Eine beSINNliche Zeit wünscht Dir

Anja ❤