Fast jeden Abend schreibe ich mindestens 3 Dinge in mein Büchlein, für die ich dankbar bin. 

Schnell fallen mir Dinge ein, die ich, mein Mann oder meine Kinder geleistet haben. Aber da orientiert sich der Dank lediglich an Leistung. Unser Wert an sich hängt jedoch nicht von der erbrachten Leistung ab. Das wird in unserer leistungsorientierten Gesellschaft viel zu schnell vergessen.

Leider fangen wir selbst viel zu schnell bei unserem eigenen Kind an, es für etwas Geleistetes zu loben.

Und sei es, dass es nun aufs Töpfchen geht. Ok, Du kannst dankbar dafür sein, das sich der Windelberg reduziert. Aber geht es bei gelebter Dankbarkeit wirklich darum? Ist es nicht viel schöner, sich daran zu erfreuen, wie wunderbar offen und lebendig kleine und auch größere Kinder sind? Wie ehrlich Kinder auch in ihrem Frust uns den Spiegel vorhalten?

Reicht es nicht einfach, dankbar zu sein, für ihr DaSEIN?

🌸 für ihr Lachen und ihre Wärme,

🌸 ihre Echtheit und Lebendigkeit,

🌸 ihre Widerspenstigkeit und Direktheit,

🌸 ihre wunderbaren Gaben, die vielleicht anders sind, als wir sie uns vorstellen können und wollen.

Erst dann können wir auch in Liebe annehmen was ist. Auch das, was sie gerade nicht leisten können und wollen. Und auch wir können durch gelebte Dankbarkeit lernen, uns anzunehmen in Liebe, so wie wir sind.

Worauf richtet sich Dein Fokus bei der Dankbarkeit? Aufs Tun oder aufs Sein?

Ich wünsche Euch ein wunderbares Wochenende, mit vielen dankbar machenden Erlebnissen!

Herzlichst

Anja 💕